2019 – Und wieder was gelernt
Wenn ich mit meinem Hund durch Feld und Flur streife, sehe ich seit Ende April alles mit ganz anderen Augen: ist das Feld hell- oder dunkelgrün, akkurat ohne Unkraut, riecht man Gülle oder wurde gespritzt oder ist ein Feld mit Kleegras bewachsen. Das alles registriere ich auf einmal, denke darüber nach und damit auch zwangsläufig über mein eigenes Verhalten. Aber der Reihe nach: für den letzten Aprilsonntag hatte die Gruppe“ Lokale Entwicklung“ der NaturFreunde zu einer Feldbegehung mit dem jungen Landwirt Julian Landgrebe eingeladen. Wir suchten verschiedene Felder des Bioland-Betriebes Schlagmühle auf und erfuhren dort etwas über die Grundlagen von ökologischer und auch konventioneller Landwirtschaft. Unterschiede , aber auch Zusammenhänge wurden uns klar gemacht. Toll war die Begeisterung, mit der Julian Landgrebe seinen Beruf ausübt. Toll auch der Respekt, mit dem er über die konventionellen Landwirte sprach. Das alles hat mich sehr begeistert und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung dieser Veranstaltungsreihe. So ganz nebenbei erfuhren wir auch, dass es in unserem Lebensumfeld in Nordhessen keine Massentierhaltung gibt! Hoffen wir, dass es so bleibt, auf uns und unser Essverhalten kommt es an.