2014 – Wochenendtour Alpenhaus im Februar
In aller Herrgottsfrüh trafen sich 23 Wanderfreunde am Naturfreundehaus in Bad Emstal, um ein gemeinsames Wochenende im Sauerland zu verbringen. Nach 2- stündiger Fahrt sammelten sich die Aktiven auf dem Parkplatz „Steinernes Kreuz“ und wanderten von dort aus ca. 13 km in Richtung Alpenhaus. Leider lag kein Schnee, so mussten die Schlitten zuhause bleiben. Aber der Wettergott meinte es relativ gut mit uns, es war zwar etwas trüb, windig und ab und zu regnete es auch ein bisschen, aber das war alles halb so schlimm wie vorher befürchtet.
Durch einsame Wälder ging es an dem imposanten Wasserschloß Adolfsburg vorbei nach Oberhundem. Bis hierhin marschierten wir immer stetig bergab, von Oberhundem aus ging es dann steil den Eselspfad nach oben. So mancher wird geflucht haben, aber alle, auch die Kinder, kraxelten tapfer bergauf. Mit einigen kleinen Pausen haben es alle gut geschafft. Der letzte Wegabschnitt verlief sehr idyllisch als schmaler Pfad am Berghang entlang, aus dem Wald kommend mit Blick auf das Alpenhaus auf dem Bergrücken. Das motivierte und bald waren wir oben angekommen. Der Blick in die Umgebung hat für die Mühen des Aufstiegs mehr als entschädigt. In der gemütlichen Hütte wurde dann erst mal zu Mittag gegessen, die Zimmer verteilt und es war Gelegenheit sich mal ein bisschen zurück zu ziehen und aus zu ruhen. Die ganz Aktiven sammelten sich am Nachmittag noch zu einer kleinen Wanderung um die Hütte und zur Heiligenbornquelle. Dann war´s auch schon Zeit für´s Abendessen, deftige Bratkartoffeln mit verschiedenen Beilagen. So mancher scheiterte an den üppigen Portionen. Den Abend verbrachten die Erwachsenen mit Schnuddeln bei Bier und leckerem Schlehenschnaps. Die Kinder gingen im Lager ihrer Lieblingsbeschäftigung ( Spielen mit Smartphone, iPad etc.) nach. Hauptsache alle fühlten sich wohl. Irgendwann kehrte in der Hütte dann die Nachtruhe ein, während draußen der Sturm um Haus heulte.
Am Morgen gab´s ein zünftiges Frühstück, bei dem wir wohl so zugeschlagen haben, dass der Wirt schon fragte, ob wir zuhause nichts zu essen kriegen….. Auf der kurzen Wanderung über einen wieder sehr idyllischen Pfad zu den Autos kam sogar die Sonne zwischen den Wolken durch. Auf diesem Weg kamen uns endlich mal einige Wanderer entgegen. Die konnten uns sofort den vielen Kasseler Autos auf dem Parkplatz zuordnen, man fällt doch auf!! Die Autos waren dann auch bald erreicht und alle fuhren bestimmt etwas müde, aber ich denke zufrieden, wieder gen Heimat.