Unter M wie Moehringer
Habe am Anfang unserer Reise durch das Baltikum aus einer Bücher – Telefonzelle den autobiografischen Roman „Tender Bar“ des Journalisten und Pulitzer-Preisträgers J. R. Moehringer mitgenommen und er hat mich auf unserer Fahrt durch Polen begleitet.
Der Junge J. R. wächst ohne Vater im heruntergekommenen Haus seiner Großeltern auf und sehnt sich nach seinem Vater. Sein Onkel Charlie nimmt ihn regelmäßig mit in die Bar „Dickens“ auf Long Island. Hier findet er in den Barkeepern und Kneipengängern Ersatzväter, die sich um sein „Großwerden“ kümmern. Zum Glück lernt er hier nicht nur die Welt von Bier und Whiskey kennen, sondern auch viel über Literatur, so dass er, nach vielen hoffnungsvollen Aufstiegen und milieubedingten Niederlagen, den Weg ins Erwachsenenleben auch durch das Aufschreiben seiner Geschichte meistern kann und der Bar in Manhasset hiermit ein Denkmal setzt.
Das Buch wurde 2021 von George Clooney verfilmt. Der Film kann bei Amazon – Prime gestreamt werden.
Ihr könnt euch den Roman ab Oktober in der Naturfreundebücherei ausleihen. J. R. Moehringer, Tender Bar