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Mai
2016 – Die NaturFreunde und das flüssige Brot
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Angefangen hat alles 2008: Ein junger Kochlehrling hatte durch das Kochen immer sehr viel Durst, aber sehr wenig Geld. Er kaufte sich ein Buch über das Bier brauen und war infiziert. Mit seinem Kindergartenfreund Dimi startete er in der Waschküche ( Waschküche oder Garage, so fangen alle Großen an) die ersten Brauversuche, wobei sie feststellten, dass ihr Bier von Braugang zu Braugang besser wurde. Da nun der Platzbedarf immer größer wurde und beide von Kindheit an Mitglieder der NaturFreunde waren, gewährten diese ihnen Asyl, hier konnten sie sich ausleben. Heute sind sie ein fester Bestandteil geworden: die Bierbraugruppe mit ihremEmstaler Pils. Nun hat Sand aber eine Städtepartnerschaft mit einer französischen Ortsgruppe, die übrigens auch Bier braut. Der Vorsitzende des Vereins wurde aufmerksam auf unsere Bierbrauer, man sprach die beiden an und schon wurde das Bier als besonderes Gastgeschenk bei einem Freundschaftsbesuch mit nach Frankreich genommen und kam im Weintrinker Land ganz toll an. Auch 2016 gab es ein Treffen, diesmal in Sand: die Jubiläumsfeier zum dreißigjährigen Bestehen der Städtefreundschaft. Jeder Gast aus Frankreich bekam eine Flasche Bier, mit eigens für die Gäste entworfenen Etiketten.Ansonsten brauen die beiden nach Bedarf ca. 3x im Jahr bei den NaturFreunden. Längst ist bei Martin, dem ehemaligen Kochlehrling, das Hobby zur Berufung geworden. Ich habe bislang nicht gewusst, wie liebevoll man über Bier reden kann: „ Das Malz ist der Körper, aber der Hopfen ist die Seele“. Wer solche Sätze sagt, kann doch nur ein tolles Bier brauen, oder? Gabi Müller Weitere Informationen über die NaturFreunde Bad Emstal finden Sie auf unserer Homepage |